Das Wandsbeker Gehölz |
Der Bau von Straßen und der der Eisenbahn teilten das Gebiet in 4 Gehölze. Und so findet man sehr alte Baumbestände, hauptsächlich Buchen und Eichen und ein Vogelparadies, wie es immer seltener anzutreffen ist. Immerhin vernichtet die Stadt Jahr für Jahr Tausende Bäume, ohne für Ersatz zu sorgen. Alte und sogenannte kranke Bäume werden rigoros beseitigt, auch wenn es völlig sinnlos ist. Hauptsache, es werden dadurch ein paar Arbeitsplätze gesichert und Steuern in die Stadtkasse gespült. Nicht so im Wandbeker Gehölz. Werden dort Bäume altersbedingt zur Gefahr, dann kürzt man sie nur auf ein erträgliches Maß ein. Lebensraum toter Baum ist dort das Motto. Und so finden nicht nur viele Insekten und Käfer einen Lebensraum, sondern auch Fledertiere und Eulen, viele Vögel sowieso.
Das Wandsbeker Gehölz, hier ein Nistkasten an einer alten Buche |
Wohnraum für Fledertiere und Eulen und Teichanlagen Austernseitlinge an einer gefällten Buche |
Das fiel mir auf: Grundstücke im Villenviertel am Wandsbeker Gehölz kann sich wohl nicht jeder leisten.
Aber wer es sich leisten kann, darf sogar große alte Bäume für die bessere Aussicht fällen lassen.
Heute gibt es leider keine Fleckenverwaltung mehr, die solchem Treiben Einhalt böte.
Neben vielen schönen Teichen hat Hamburg leider auch viele Sümpfe.
Geld regiert die Welt. |
Das Wandsbeker Gehölz bei Google Maps: Größere Kartenansicht |
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