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Tiere am Jenfelder Moorsee in Hamburg

Graureiher am Jenfelder Moorsee in Hamburg

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Der Moorsee ist sehr fischreich. Kormorane, Fischreiher und Haubentaucher sind regelmäßig am See anzutreffen. Die Angler holen große Hechte aus dem See. Aber der Winter 2009/2010, der am 19. Dezember so richtig loslegte, ließ den See dick zufrieren. Am 15. März 2010 war er noch immer vollständig vereist. Dieses Bild entstand im Sommer 2009, als es den Fischfressern noch richtig gut ging. Inzwischen liegen tote Kormorane in Hamburg am Straßenrand, wie zum Beispiel in Jenfeld oder in der Rahlau hinter dem Studio Hamburg. Der Eisvogel war zuletzt am 17. Februar an der Rahlau gesehen worden, bis ihn die Einleitung von Abwässern und Bentonit von einer in der Nähe gelegenen Baustelle das Fischen unmöglich machte. Die Eisvögel sind vermutlich verendet. Polizei und Feuerwehr waren mehrfach vor Ort, geholfen hat es leider nicht.

Graureiher am Jenfelder Moorsee im Sommer 2009

Der Jenfelder Moorsee am 14.03.2010:

Vermutlich der Angelverein, der den See gepachtet hat, ließ rings um den See viele alte Bäume fällen und machte auch gleich den gesamten Schilfgürtel mit platt, damit sich die Angelsehnen nicht verheddern. Darüber regten sich viele Bürger auf. Vor allem, weil vorher jemand die zu killenden Bäume eigenmächtig mit grüner Farbe kekennzeichnet hatte. Wenn ein Bürger einen einzigen Baum ohne Genehmigung fällt, hat er die Verwaltung am Hals, und hier wird auf beinahe 1000 Meter Tabula rasa gemacht. Die mit Hakenkreuzen geschändeten Bäume schonten sie, wie immer.

Tabularasa am Jenfelder Moorsee

Und hier haben sie auch gleich noch eine Gefahrenstelle geschaffen. Der Weg führt an diesem Grabeneinlauf unmittelbar am See vorbei. Es besteht Absturzgefahr. Hier gehört eigentlich ein Schutzgeländer hin. Ein Geländer war bislang entbehrlich, weil der dichte Baum- und Strauchbesatz diese Stelle ausreichend sicherte. Die Stadtverwaltung wird erst klug, wenn das Kind in den Brunnen (See) gefallen ist.

Nein, stimmt nicht ganz. Ein Kind reicht ja nicht! (siehe Chantal)

 


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Grau Gans ganz einsam

Der Winter 2010/2011 fing früh an und schlug auch gleich kräftig zu. Mehrere Monate war der Jenfelder Moorsee durchgehend zugefroren. Schlimm für alle auf Fisch angewiesenen Arten. Wer fliegen konnte machte sich auf und davon. Eine Graugans blieb ganz alleine auf dem zugefrorenen See und überwinterte auf dem Eis.